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KI Konferenz

Fuelling European Innovation with AI

24. November 2023

Mainz

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Speaker

Foto Albu-Schäffer
Prof. Dr. Alin Albu-Schäffer
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Direktor am Institut für Robotik und Mechatronik
Prof. Alin Albu-Schäffer ist seit 2012 Direktor am Institut für Robotik und Mechatronik im DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt). Gleichzeitig ist er Professor an der TU-München, er leitet den Lehrstuhl für „Sensorbasierte robotische Systeme und intelligente Assistenzsysteme“ an der Fakultät für Informatik. Seine Forschungsgebiete sind KI-unterstützte Robotersysteme von der Raumfahrt über die industrielle Produktion, Medizin und Health-Care bis hin zu persönlichen Assistenzsystemen. Prof. Alin Albu-Schäffer studierte Elektrotechnik an der TU Timisoara, Rumänien und promovierte 2002 an der TUM. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen im Bereich der Robotik, unter anderem den Best Paper Award der IEEE Transactions on Robotics in 2012 und 2014, Preise für Publikationen in den führenden Robotik-Zeitschriften und -Konferenzen, einen ERC Advanced Grant. Er koordiniert das europäische Exzellenznetzwerk für KI-basierte Robotik euROBIN. Er ist IEEE Fellow, Mitglied der acatech Akademie der Technikwissenschaften, Mitglied des Administration Committee der IEEE Robotics and Automation Society und Mitglied des bayrischen KI-Rats.
Foto: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Foto Andrulis
Jonas Andrulis
Aleph Alpha GmbH
CEO
Nach einem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens am KIT in Karlsruhe und einer Thesis zu Bayes-Netzwerken war er als Berater in dem Bereich KI und Modellierung tätig. Er gründete erfolgreich zwei KI-Softwareunternehmen: Das erste zur Planung und Optimierung von Logistik, das zweite um Human-in-the-loop das Training und die Validierung von Deep Learning Algorithmen im Zusammenspiel von Mensch und Maschine zu optimieren. Nach drei Jahren als Engineering Manager für KI-Forschung in Apples Special Projects Group und später Siri gründete er 2019 mit Aleph Alpha in Heidelberg erneut das dritte KI Start-Up. Seitdem hat Aleph Alpha insgesamt 28 Mio. Euro von einigen der besten europäischen Deep-Tech Investoren eingesammelt mit dem Ziel unabhängige KI-Spitzenforschung zu etablieren und Basistechnologie für eine neue Art von KI-Wertschöpfungsprozess zu betreiben.
Foto: Manuel Schlüter
Foto Berns
Prof. Dr. Karsten Berns
TU Kaiserslautern
Lehrstuhl Robotersysteme Fachbereich Informatik
Prof. Dr. Karsten Berns studierte Informatik mit dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz an der Universität Kaiserslautern (1982 bis 1988) und promovierte 1994 an der Universität Karlsruhe (heute KIT). Seit 2003 ist er ordentlicher Professor an der RPTU Kaiserslautern-Landau. Sein derzeitiges Forschungsgebiet ist die Realisierung von zuverlässigen, komplexen autonomen Robotersystemen. Hauptanwendungsgebiet ist die Off-Road-Robotik, in der autonome oder teilautonome Fahrzeuge wie Kleinlaster, Bagger, Erntemaschinen, Traktoren und Rettungsroboter entwickelt werden. Darüber hinaus erforscht Prof. Berns unterschiedliche Aspekte von humanoiden Robotern. Sein Hauptinteresse gilt der zweibeinigen Fortbewegung und der Mensch-Roboter-Interaktion.
Foto Bösl
Prof. Dr. Dominik Bösl
Micropsi Industries & Hochschule der Bayrischen Wirtschaft
CTO & Managing Director
Dominik Bösl ist Professor für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW) in München und CTO bei der Micropsi Industries GmbH in Berlin. Seit Beginn seiner Karriere bei Siemens im Jahr 1999 ist er seit nunmehr über 23 Jahren in verschiedenen leitenden Positionen für Unternehmen wie Microsoft, KUKA und Festo tätig. Sein Herz schlägt für die verantwortungsvolle Entwicklung von Technologie – insbesondere Robotik, Automatisierung und KI – weil er der festen Überzeugung ist, dass sie die Welt besser machen können; für die Zukunftsforschung, Technologie-Gadgets, Iron-Man Sammelfiguren und seine beiden Kinder. Er ist international anerkannter Experte für Fragen rund um „Robotic & AI Governance“ sowie Technologie-Ethik. Zu diesen Themen forscht und lehrt er an Universitäten und Instituten auf der ganzen Welt und berät u.a. die Vereinten Nationen, die Europäische Kommission sowie verschiedene deutsche Gremien. Ruhe und Zeit zum Nachdenken findet er in der Natur.
Foto: Innomancer GmbH/BreBa
Foto Braunschweig
Prof. Dr. Bertrand Braunschweig
Confiance.ai
Scientific Coordinator
Bertrand Braunschweig begann seine Karriere in der Ölindustrie, wo er in den Bereichen Systemdynamik und Künstliche Intelligenz forschte. Danach war er bei IFP Énergies Nouvelles für die Leitung der Forschung im Bereich KI und die Koordinierung von Projekten zu internationalen Interoperabilitätsstandards zuständig. Er war 5 Jahre bei ANR als Leiter der Abteilung Informations- und Kommunikationswissenschaft und -technologie tätig und wechselte 2011 zu Inria, wo er zunächst Leiter des Forschungszentrums in Rennes, dann des Forschungszentrums in Saclay war und danach für die Steuerung der Forschungskomponente der nationalen KI-Strategie verantwortlich zeichnete. Mittlerweile arbeitet er als unabhängiger Berater und unterstützt diverse Organisationen, insbesondere als wissenschaftlicher Koordinator des von IRT SystemX geführten Programms Confiance.ai.
Nachdem er die ENSIIE mit dem Ingenieursdiplom abgeschlossen hatte, promovierte Bertrand Braunschweig an der Universität Paris-Dauphine und wurde an der Universität Pierre und Marie Curie habilitiert.
Foto: Copyright Bilab.fr & Positive.ai
Foto Dengel
Prof. Dr. Prof. h.c. Andreas Dengel
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Kaiserslautern
Geschäftsführender Direktor
Andreas Dengel ist Professor am Fachbereich Informatik der RPTU Kaiserslautern-Landau und Geschäftsführender Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern sowie Leiter des Forschungsbereichs Smart Data & Knowledge Services am DFKI. Seit 2009 ist er auch Professur (kyakuin) am Fachbereich für Informatik und Intelligente Systeme der Osaka Metropolitan University. Für sein Wirken und seine wissenschaftliche Arbeit erhielt er viele Auszeichnungen, u.a. wurde er im Jahr 2019 für seine Forschung im Bereich der Dokumentenanalyse von einer Jury im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) als einer der einflussreichsten Wissenschaftler in 50 Jahren KI-Geschichte in Deutschland ausgewählt. Er ist der Träger des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz und wurde 2021 im Namen Seiner Majestät Kaiser Naruhito mit dem ältesten japanischen Orden, dem „Orden der Aufgehenden Sonne am Halsband mit Goldenen Strahlen“ ausgezeichnet.
Foto: DFKI
Foto Fuchs
Johannes Fuchs
Robotise
Head of New Business
Johannes Fuchs ist ein Enthusiast für Design, Technologie und Robotics. Nachdem er seine Leidenschaft für diese Felder erkannt hat, machte er den entscheidenden Schritt und gründete 2017 gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern Robotise. Mit seinem Unternehmen hat er den Weg als europäischer Pionier der Service-Robotik eingeschlagen und entwickelt einzigartige Konzepte für Service-Roboter. Mit seinen „multi-point / multi-floor“ Intra-Logistik-Lösungen unterstützt er Prozessautomatisierung in verschiedenen Bereichen, einschließlich Hotels, Krankenhäusern und Pflegeheimen. Als Mitgründer von Robotise übernimmt Herr Fuchs heute die Verantwortung für neue Robotikanwendungen und den Vertrieb bei Robotise. Er verfolgt seine Mission: Technologie und Robotik für den Dienstleistungssektor neu zu definieren.
Foto: Johannes Fuchs
Foto Gandhi
Milan Gandhi
Institute for Strategic Dialogue
Fellow
Milan Gandhi ist Fellow am Institute for Strategic Dialogue und macht derzeit seinen M.Sc. in Public Policy Research an der Blavatnik School of Government der Universität Oxford. Sein Schwerpunkt liegt auf Themen an der Schnittstelle zwischen Zukunftstechnologien (insbesondere KI), Demokratie und öffentlicher Politik. Außerdem ist er der Gründer von Legal Forecast, einer Denkfabrik, die die Auswirkungen von Zukunftstechnologien auf Rechtssysteme und -institutionen untersucht.

Vor Beginn seines Master of Science erwarb Milan Gandhi einen Master in Public Policy mit Auszeichnung an der Universität Oxford. Er war bei McCullough Robertson als Prozessanwalt tätig, hat die Auszeichnung „Australischer Jurastudent des Jahres“ erhalten und verfügt über fundierte Kenntnisse in den Bereichen Infrastruktur und Technologie. Milan Gandhi hat einen Bachelorabschluss (1st Class) in Recht der Universität von Queensland.

2022 hat er ein John-Monash-Stipendium und 2023 ein Stipendium der Blavatnik School of Government erhalten.
Foto: McCullough Robertson
Foto Goll
Dr. Frauke Goll
appliedAI Institute for Europe
Geschäftsführerin
Dr. Frauke Goll studierte Technische Betriebswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart und promovierte anschließend an der Graduate School of Excellence advanced Manufacturing Engineering (GSaME) der Universität Stuttgart. Praktische Erfahrungen sammelte sie bei verschiedenen Unternehmen, insbesondere der Automobilwirtschaft und der e-mobil BW, der Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg. In ihrer letzten Position baute Dr. Frauke Goll den Bereich Strategie, Innovation und Transfer am FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe auf und leitete das DIZ Digitales Innovationszentrum. In diesem Zusammenhang hat sie verschiedene wirkungsvolle Projekte initiiert, wie den Digital Hub Karlsruhe Applied Artificial Intelligence, den European Digital Innovation Hub Artificial Intelligence & Cybersecurity sowie das Mittelstand-Digital Zentrum Klima.Neutral.Digital. Gegenwärtig ist Dr. Frauke Goll, gemeinsam mit Herrn Dr. Andreas Liebl, Geschäftsführerin der appliedAI Institute for Europe gGmbH und unterstützt mit ihrem Team Professionals beim Kompetenzaufbau, um vertrauenswürdige KI zu entwickeln und anzuwenden.
Foto: fotografie-nicoleschielberg
Foto Görz
Dr. Quirin Görz
KUKA AG
CIO
Herr Dr. Quirin Görz studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg und promovierte anschließend zum Thema Datenqualität im CRM am Kernkompetenzzentrum Finanz- und Informationsmanagement der Universität Augsburg. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war er zugleich als externer Berater für zahlreiche Finanzdientsleister und Unternehmen aus dem Maschinen und Anlagenbau tätig sowie als Redakteur der Zeitschrift WIRTSCHAFTINFORMATIK. Anschließend wechselte er zur KUKA AG, wo er unterschiedlichen Führungspositionen in der IT inne hatte. Zuletzt verantwortet er den Bereich Core Business Applications mit den Schwerpunkten ERP, ECM, Data Warehousing, Reporting sowie IT Automation, bevor er im Januar 2020 die Gesamtverantwortung für die Group IT der KUKA AG als CIO übernahm. Seit November letzten Jahres verantwortet er zudem den Bereich Digital Services und damit die Entwicklung und den Vertrieb digitaler Lösungen in der KUKA Roboter Gruppe.
Foto: Dr. Quirin Görz
Foto Hallensleben
Dr. Sebastian Hallensleben
Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE)
Head of Digitalisation and AI
Dr. Sebastian Hallensleben leitet die Querschnittsthemen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. Er verantwortet sowohl die Entwicklung neuer digitaler Produkte und Services als auch das Begreifen von Digitalisierung als sektorübergreifender Gestaltungsaufgabe, u.a. durch Beratung und Konzeptentwicklung für den Bundestag, Bundesministerien, die EU-Kommission und die OECD. Der Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf KI-Ethik, auf dem Umgang mit generativer KI sowie der Beschreibung von KI-Qualität. - Sebastian Hallensleben ist Vorsitzender des CEN-CENELEC JTC 21, der die europäischen KI-Standards zur Unterfütterung der europäischen KI-Verordnung erarbeitet, und Mitglied des Aufsichtsrats des StandICT-Programms der EU. Bei der OECD leitet er die Expertenarbeit zu „AI Risk & Accountability“ und ist treibende Kraft bei der „Global Challenge to Build Trust in the Age of Generative AI“.
In früheren Rollen arbeitete Sebastian Hallensleben unter anderem an Dialogprozessen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik (z.B. im Rahmen von BMBF-Foresight) sowie in der Entwicklung nationaler und internationaler Infrastrukturprojekte für Abfall, Energie und Trinkwasser. Er ist promovierter Physiker und begann seine berufliche Laufbahn in IT-Entwicklung und Lösungsarchitekturen im Finanz- und Telekommunikationssektor.
Foto: Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE )
Foto Hauer
Marc Hauer
TÜV AI Lab
Senior Solutions Architect
Marc Hauer ist Senior Solutions Architekt am TÜV AI Lab und beschäftigt sich mit den Herausforderungen KI-basierte Produkte zu zertifizieren. Zuvor war er forschender Doktorand am Algorithm Accountability Lab der RPTU Kaiserslautern Landau und promovierte zu der Frage wie man Softwareentwicklungsprozesse und Softwaresysteme (hauptsächlich KI) verantwortungsvoll gestalten kann. Neben klassischer Forschung und universitärer Lehre beschäftigte er sich auch viel mit Beratung und Wissenschaftskommunikation. Insbesondere Beratungsaufträge durch die Trusted AI GmbH und die Weiterbildung von Schülern, Eltern, Lehrern und Senioren im Rahmen seiner Tätigkeiten als Meidenpädagogischer Referent des Landesmedienzentrum Baden-Württemberg nahmen dabei einen großen Stellenwert ein.
Foto: Carolin Flach
Foto Heindl
Dr. Andreas Heindl
acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
Projektleiter Mobility Data Space
Andreas Heindl ist Projektleiter Mobility Data Space bei acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Seit 2014 hat er in der Akademie verschiedene Digitalisierungsprojekte betreut – wie etwa zu Themen der Industrie 4.0, der Künstlichen Intelligenz, der Mensch-Maschine-Interaktion und der Kompetenzentwicklung für die Arbeitswelten der Zukunft. Seit Oktober 2020 treibt er den Aufbau des Mobility Data Space in verschiedenen Funktionen voran. Zuvor war er am Centrum für angewandte Politikforschung in München und am Institut für Politische Wissenschaft in Heidelberg tätig. Er promovierte im Bereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Foto: Mobility Data Space Datenraum Mobilität GmbH
Foto Khodabakhsh
Dr. Peyman Khodabakhsh
acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
Senior Manager Strategic Projects
Peyman Khodabakhsh ist Senior Manager Strategic Projects bei acatech und leitet die "Nationale Initiative zur KI-Basierten Transformation in die Datenökonomie" in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV).
Als Hebelprojekt der Digitalstrategie der Bundesregierung zielt die Initiative darauf ab die Entwicklung
von KI-Innovation in Deutschland und Europa zu beschleunigen.
Er promovierte an der TU Berlin im Bereich Stadt- und Regionalplanung mit dem Fokus Smart City und Energieeffizienz. Ab 2013 arbeitete er bei der atene KOM GmbH und leitete zuletzt das Team "Smart Regions". Im letzten Jahrzehnt hat er als Experte im Bereich der digitalen Transformation in Deutschland und Europa umfangreiche Projekte entwickelt und koordiniert.
Foto: Peyman Khodabaksh
Foto Koch
Leon Koch
Leibniz Universität Hannover
Teamleiter luhbots soccer
Leon Koch begann seinen Weg 2016 mit einem dualen Studium zum Bachelor of Engineering in Mechatronik begleitet von einer Ausbildung zum Technischen Produktdesigner mit Fokus auf Maschinen- und Anlagenkonstruktion bei der Siemens AG (später Flender GmbH).
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung 2019 sowie des Bachelorstudiums 2020 wurde er bei der Flender GmbH als Projektingenieur übernommen und war dort Bestandteil des Teams: Automatisierung in der Teilefertigung. Im September 2021 begann Leon Koch dann den Master of Science in Mechatronik und Robotik an der Leibniz Universität Hannover. Dort spezialisiert er sich auf die Themen Industrierobotik und Automatisierung.
Seit Beginn seines Masterstudiums ist Leon Koch überdies Mitglied des studentischen Robotikteams „luhbots“ der Leibniz Universität Hannover. Dort übernimmt er die Rolle der Teamleitung der soccer-Sparte. Die luhbots widmen sich der Konstruktion und Fertigung autonomer Robotersysteme. Das soccer-Team beschäftigt sich seit 2019 mit der Entwicklung von völlig autonomen, fußballspielenden Robotern und nimmt u. a. an der internationalen RoboCup-Weltmeisterschaft teil. Dort konnten auch bereits erste Erfolge erzielt werden: In Bangkok 2022 und in Bordeaux 2023 belegte das Team den dritten (Div. B) bzw. den zweiten Platz (Div. B).
Anfang des Jahres moderierte Leon Koch außerdem die von dem luhbots soccer-Team ausgerichtete Podiumsdiskussion zum Thema „Robotics goes AI – Die Zukunft der Robotik in Hannover“
Foto: Patrick Ebbighausen (luhbots soccer)
Foto Lukowicz
Prof. Dr. Paul Lukowicz
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
Wissenschaftlicher Direktor & Leiter des Forschungsbereich Eingebettete KI
Prof. Dr. Paul Lukowicz ist seit 2012 Wissenschaftlicher Direktor und Leiter des Forschungsbereichs Eingebettete Intelligenz am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH) und gleichzeitig Lehrstuhlinhaber im Fachbereich Informatik der RPTU Landau-Kaiserslautern (KL). Zuvor hatte er von 2006 bis 2012 den Lehrstuhl für Angewandte Informatik mit dem Schwerpunkt Embedded Systems und Pervasive Computing an der Universität Passau geleitet und vom 2003-2006 war er Professor für Informatik und Leiter des Instituts für Technische Informatik und Kommunikationstechnik an der Privaten Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik in Innsbruck. Nach seiner Promotion in 1999 ging er zunächst an die ETH Zürich, wo er zwischen 1999 und 2004 am Institut für Elektronik die Arbeiten der Wearable Computer und Rechnerarchitektur Gruppe aufbaute und leitete.
Paul Lukowicz nimmt mehrere wichtige redaktionelle Aufgaben wahr und leitet aktuell mehrere EU- und BMBF-Projekte sowie andere Industrieprojekte.
Foto: DFKI / Jürgen Mai
Foto Mahlow
Philipp Mahlow
Universität Innsbruck
PhD Student
Philipp Mahlow forscht auf dem Gebiet der Rechtswissenschaften zu juristischen Implikationen von Systemen der Künstlichen Intelligenz. Er hat von 2015 bis 2020 Rechtswissenschaften in Köln studiert und im Rahmen des Studiums 2019 die ersten Berührungspunkte mit KI-Rechtsfragen gehabt. Seit der Veröffentlichung des KI-Verordnungsentwurfs der Europäischen Kommission im April 2021 forscht er in unterschiedlicher Kapazität zu ebendiesem. Er arbeitet an der Universität zu Köln in einem Forschungsprojekt, welches Trainingsdatenqualitätsanforderungen für KI-Systeme erforscht („KITQAR“) und promoviert an der Universität Innsbruck zu juristischen Erklärbarkeitsvoraussetzungen an KI-Systeme. Nebenbei ist er als Autor und Lektor für die Zeitschrift Cologne Technology Review & Law (CTRL) tätig und referiert insbesondere auf interdisziplinären Panels zur KI-Regulierung (z.B. Ethics x AI 2022 in Helsinki, Global Digital Human Rights Network Conference 2023 an der Strathlclyde Universität in Glasgow oder zuletzt an den Universitäten zu Köln und Innsbruck).
Foto: Philipp Mahlow
Foto Nießner
Prof. Dr. Matthias Nießner
TUM School of Computation, Information and Technology
Professor für Visual Computing
Dr. Matthias Nießner ist Professor an der Technischen Universität München und leitet dort das Visual Computing Lab. Zuvor war er Gastprofessor an der Stanford University. Prof. Nießner forscht am Schnittpunkt zwischen Computer Vision, Grafik und maschinellem Lernen, wobei sein besonderes Interesse allerneuesten Techniken zur 3D-Rekonstruktion, dem semantischen Verstehen von 3D-Umgebungen, dem Editieren von Videos und der KI-gesteuerten Videosynthese gilt. Er hat insgesamt über 150 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht, darunter 25 Artikel in der renommierten Zeitschrift ACM Transactions on Graphics (SIGGRAPH / SIGGRAPH Asia) und 55 Arbeiten in den führenden Computer-Vision-Konferenzen (CVPR, ECCV, ICCV). Einige seiner Arbeiten wurden als beste wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet, unter anderem bei SIGCHI’14, HPG’15, SPG’18 und er erhielt den SIGGRAPH’16 Emerging Technologies Award für die beste Live-Demo. Die Arbeit von Prof. Nießner findet breite Aufmerksamkeit in den Medien und wurde in zahlreichen Artikeln in den Mainstream-Medien vorgestellt, darunter New York Times, Wall Street Journal, Spiegel, MIT Technological Review und viele andere. Außerdem war er mehrfach in TV-Sendungen zu Gast, so z. B. in der Jimmy Kimmel Live-Show, wo Prof. Nießner die beliebte Face2Face-Technologie vorführte. Sein Wissenschaftskanal auf YouTube wurde über 5 Millionen mal aufgerufen. Prof. Nießner hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten. Seit 2017 ist er Professor am TUM Institute for Advanced Study (TUM-IAS) im Rahmen des Rudolf Mößbauer-Programms zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlern. Er gewann den Google Faculty Award for Machine Perception (2017), den Nvidia Professor Partnership Award (2018) sowie den prestigeträchtigen ERC Starting Grant 2018, welcher mit Forschungsgeldern von 1,5 Millionen Euro dotiert ist. 2019 wurde er als bester europäischer Nachwuchsforscher im Bereich Grafik mit dem Eurographics Young Researcher Award ausgezeichnet. Zusätzlich zu seinem akademischen Wirken ist Prof. Nießner Mitgründer und Vorstandsmitglied von Synthesia Inc., einem Startup-Unternehmen, das kürzlich den Status eines Einhorns (mit 1 Milliarde USD bewertet) erlangt hat und Vorreiter im Bereich der Erzeugung synthetischer Medien mit Hilfe modernster KI-gesteuerten Videosynthese-Technologie ist.
Foto: Astrid Eckert/ TUM
Foto Plociennik
Dr. Christiane Plociennik
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
Adivsor
Dr. Christiane Plociennik beschäftigt sich seit über 15 Jahren intensiv mit KI und Informationsmodellierung und hat mehrere große Drittmittelprojekte zu diesen Themen akquiriert und geleitet. Sie ist Expertin für KI und Nachhaltigkeit und gefragte Speakerin zu diesem Thema, u.a. auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung 2020 und dem DHBW AI Transfer Congress 2023. Ihre gegenwärtigen Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Datenmodellierung für die Kreislaufwirtschaft (u.a. Digitaler Produktpass) und Einsatz von KI in der Kreislaufwirtschaft (z.B. Machine Learning für die Abfallsortierung).
Foto: Christiane Plociennik
Foto Schwarzkopf
Patrick Schwarzkopf
VDMA Robotik + Automation
Geschäftsführer
Patrick Schwarzkopf beschäftigt sich seit 1999 im VDMA mit Fabrikautomation, Robotik, Bildverarbeitung und Montagetechnik.
Von 2000 bis 2013 war er Generalsekretär von EFAC, dem Europäischen Komitee für Fabrikautomation. Von 2004 bis 2012 war er Generalsekretär der European Machine Vision Association. Im Mai 2014 wurde er zum Geschäftsführer des VDMA Fachverbandes Robotik + Automation ernannt. Darüber hinaus war er Direktor des Sektors Robotik von EUnited AISBL, dem in Brüssel ansässigen Verband der europäischen Maschinenbauindustrie. Derzeit ist Patrick Mitglied des Vorstands des Weltroboterverbandes IFR (International Federation of Robotics). Patrick Schwarzkopf ist davon überzeugt, dass Robotik und Automation die Grundlage für hochwertige Arbeitsplätze, Wohlstand und Nachhaltigkeit bilden. Interessensschwerpunkte sind Arbeitsmarkteffekte der Automatisierung und die Zukunft der Arbeit. Patrick ist Diplom-Volkswirt und hat einen Diplom-Abschluss in Angewandten Sprachwissenschaften.
Foto: Patrick Schwarzkopf
Foto Schwerk
Prof. Dr. Anne Schwerk
Berlin Institute of Health Center for Regenerative Therapies (BCRT) Berlin Institute of Health, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Leiterin BCRT Wissenschaftsmanagement
Anne ist Professorin für KI an der International University of Applied Sciences mit den Forschungsschwerpunkten Medizinische KI-Anwendungen und Natürliche Sprachverarbeitung (NLP). Gleichzeitig arbeitet sie als Leiterin des Wissenschaftsmanagements am Berlin Institute of Health (BIH) Center for Regenerative Therapies. Nach ihrem Studium in den Niederlanden, an der VU Amsterdam, promovierte sie an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Danach arbeitete sie einige Jahre im Bereich der Digitalisierung von der Pathologie bei TNO in Leiden, Niederlande, bevor sie zurück nach Berlin zog, um am Deutschen Forschungszentrum für KI Projekte an der Schnittstelle Medizin/ KI zu leiten. Vor ihrer jetzigen Position arbeitete Anne für ein Diagnostikunternehmen für seltene Krankheiten und leitete ein Team von 5 Experten für maschinelles Lernen, das sich mit der Entwicklung von Omics-Daten-basierten Diagnosen und Therapien befasste.
Foto: Anne Schwerk & Berlin Institute of Health
Foto Slusallek
Prof. Dr. Philipp Slusallek
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
Wissenschaftlicher Direktor & Mitglied der Geschäftsleitung
Philipp Slusallek ist wissenschaftlicher Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), wo er seit 2008 den Forschungsbereich Agenten und Simulierte Realität leitet. Prof. Slusallek ist Mitgründer und Direktor für Strategie der europäischen KI-Initiative CLAIRE (claire-ai.org). An der Universität des Saarlandes leitet er seit 1999 den Lehrstuhl für Computergraphik, hat dort 2007 den Exzellenzclusters "Multimodal Computing and Interaction" mit initiiert und war Forschungsdirektor des Intel Visual Computing Instituts in Saarbrücken von 2009 bis 2017. Bevor er ins Saarland kam, war er Visiting Assistant Professor an der Stanford Universität, USA. Prof. Slusallek ist Mitglied von acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften), ein Fellow der Eurographics Association, und war Mitglied der European High-Level Expert Group on Artificial Intelligence und Associate Editor von Computer Graphics Forum.
Er studierte Physik in Frankfurt und Tübingen (Diplom) und promovierte 1995 in Informatik in Erlangen. Seine Forschungsinteressen liegen in Bereich von künstlicher Intelligenz, simulierter Digitaler Realität, hochrealistische Echtzeit-Graphik, High-Performance Computing und Simulation, Bewegungssynthese, neuen Programmiermodelle für CPU/GPU/FPGAs, Computational Science, und anderen Themen.
Foto: DFKI